Grosse Würdigung für grosse Willensleistung

Anlässlich des 19. SIZ Care Forums vom Freitag, 8. September, wurde unser Mitarbeiter Sepp Sattler als leuchtendes Beispiel für seinen Weg zurück in die Arbeitswelt geehrt. Vor gut 2 Jahren musste Sepp, unser erfahrenster Chauffeur im internationalen Verkehr, nach einem Unfall und einem darauf folgenden, starken Infekt, seinen rechten Fuss amputieren lassen. Sepp erzählte vom beschwerlichen Weg durch die Spitäler, seinem Aufenthalt in der Suva-Rehaklinik Bellikon, sein Angewöhnen an das Leben mit einer Prothese und vor allem über den langen Schritt zurück in die Führerkabine seines geliebten LKW. Er habe stets nur dieses eine Ziel gehabt, einen Plan B hat es für ihn nie gegeben, betonte er auf die Frage des Moderators. Am allerschwierigsten gestaltete sich die Wiedererlangung des Führerausweises. Die widersprüchliche Praxis einzelner Kantone und Experten habe ihn beinahe zum Verzweifeln gebracht, er sei kurz vor davor gestanden, seinen Wohnort in den Kanton Uri zu verlegen, weil es dort einen unkomplizierten Weg für sein Anliegen gab. Mit vereinten Kräften von Transportleitung und Fahrschule Galliker, vor allem aber mit dem eisernen Willen von Sepp selber, glückte der Weg zurück. Seit diesem Mai kann er wieder „sein Ding“ machen und ohne Einschränkungen mit seinem Camion Nr. 315 auf Europas Strassen unterwegs sein.
Für die ungeschminkten, authentischen Aussagen und seinen spürbar unbeirrten Willen erntete Sepp Sattler grossen Applaus und viele Sympathien. An Menschen wie Sepp können sich viele von uns ein echtes Vorbild nehmen für „Wo ein Wille, ist ein Weg“!